Kirche Boritz
Friedhofsverwaltung und Pfarramtskanzlei
OT Prausitz
Hauptstraße 26
01594 Hirschstein
Pfarrerin Dr. Christiane Fischer
Telefon: 035266-888529
E-Mail:
Kantorin / Gemeindepädagogin Daniela Kimme
Telefon: 035266-82161
E-Mail:
Vorsitzender des Kirchenvorstandes Dietmar Hennig
Telefon: 035266-82483
Pfarramtskanzlei und Friedhofsverwaltung Marco Gasch
Telefon: 035266- 82414
Mobil: 0152-59383193
E-Mail:
Sprechzeiten der Friedhofsverwaltung und Pfarramtskanzlei
Montag 9.00 Uhr bis 11.00 Uhr und 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr Hauptstraße 26, Prausitz
Dienstag 9.00 Uhr bis 11.00 Uhr und 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr Hauptstraße 26, Prausitz
jeden 2. Dienstag im Monat 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr Schulstraße 15, Boritz
Mittwoch und Donnerstag nach Vereinbarung
Den Namen des Ortes erklären manche aus P o und R i e c a, das bedeutet soviel wie "den Fluß entlang". Nach ihm nannte sich auch ein altes Adelsgeschlecht, daraus 1241 Joh. Boris, 1284 der Meißner Stiftscüster Konrad v. Borus vorkomme.
983
bekam der Bischof von Meißen von Kaiser Otto II. das im Burgwartgebiet "Boruz" gelegene Dorf "Setleboresdorf" zugesprochen und zugleich den Fährzoll der Kaufleute geschenkt.
12. Jahrhundert
Mit der Ansiedlung der deutschen Bauern wurde im Bauerndorf eine Kirche errichtet.
1259
Boritz hatte unter dem Namen Boruz schon 1259 seinen eigenen Pleban (Leutepriester, Pfarrer, Weltgeistlicher).
Kirche wird 1259 bereits erwähnt.
1269
war der Domprobst zu Meißen Patron der Boritzer Kirche.
1754/1755
Die jetzige Kirche wurde inmitten eines ummauerten Friedhofes, über der kleinen, alten errichtet (1754), welche dann abgerissen (Beginn 2. April 1755) und die Reste aus der neuen herausgekarrt wurden. Der alte Turm war stehengeblieben. Am 24. August 1755, am 13. Sonntag nach Trinitatis, wurde in der neuen Kirche zum ersten Mal Gottesdienst gehalten.
1771
wurde am 21. Sonntag nach Trinitatis eine neue Orgel eingeweiht. 1781, 1844, 1857 und 1866 erfolgten mehr oder weniger umfangreiche Reparaturen.
1776
stand das Hochwasser der Elbe bis an die untere Stufe des Altars.
An dieser Kirche war der, um die Geschichte Sachsens rühmlichst verdiente M. Ursinus, vom 1. November 1772 bis zu seinem Tode am 10. Januar 1796 als Pastor angestellt.
1784
Das Dorf stand bis unter die Dächer in Wasser und Eis, der Ort litt über 400 Thaler Schaden, und Ursinus verlor dadurch ein mühsam ausgearbeitetes Manuscript, das er, wegen Feuergefahr, in einem unterirdischen Kirchengewölbe, wo zuvor nie Wasser hineingekommen war, aufgehoben hatte.
1862
stand das Hochwasser der Elbe im Pfarrhaus fast so hoch wie das Erdgeschoss.
Es brannte das aus zwei Etagen bestehende Schulgebäude ab.
1863
wird unmittelbar neben der Kirche das Schulgebäude errichtet.
1866
erhielt die Kirche einen spätgotischen Altar, der aus den am früheren Kanzelaltar verteilt gewesenen bemalten Schnitzereien zusammengestellt wurde, welche aus dem Jahre 1520 stammen.
1887
wurde der Turm durch einen Blitzschlag stark beschädigt und eine wertvolle Orgel von 1771 wurde zerstört.
1888
Am Ostgiebel wird ein neuer Turm im neugotischen Stil, mit schiefergedeckter hoher Pyramide erbaut. Im gleichen Jahr wurden drei Glocken geweiht und eine Turmuhr eingebaut.
1891
wurde der Turm von zwei lebensgroßen Figuren aus Kalkstein geschmückt. Sie stellen Petrus und Paulus dar.
60iger Jahre des 20. Jahrhunderts
Aus einem Stallgebäude, dass neben dem Pfarrhaus steht, wurde ein Gemeinderaum (Winterkirche) hergerichtet. Der Kirchturm wurde ausgebessert und die Dächer neu eingedeckt.
1975
wurde das Pfarrhaus renoviert.
1982
unterstützten viele fleißige Helfer, mit über 2300 Arbeitsstunden, die Innenrenovierung der Kirche.
(Auszug aus der Chronik von Boritz)
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